Montag, 2. März 2015

Aktuelle Korrekturen, vom Wochenende!

Beschreibung meines aktuellen Romans:
Arbeitstitel: "Ein Stempel für immer!"
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Bearbeitungsskript vom 28.2.2015/14.30h/ Mondsee
Je mehr Menschen Deine Schwächen und tragischen Geheimnisse kennen, umso mehr schaden sie Dir, das steht einmal fest. Sie sitzt auf einem Stuhl, Sie hat eine fürchterliche Nacht hinter sich. Sie ist zum ersten Mal in ihrem Leben eingesperrt worden, ganz unerwartet, aus dem Zug heraus. Und nun ein paar Stunden später, erinnert sie sich nur noch an die letzten Ereignisse. Es ist wie in einem schlechten Film. Sie fühlt sich zurück versetzt in alte Zeiten. Das war nicht nur Folter, das war extrem. Die Kälte! Durch Kälte zermürbt und vor Ansgt schlotternd und das innerhalb einer Nacht. Es ist auch sicher erst acht Uhr morgens. Frühstück gab es keines, aber ihre Kleieder hat sie wieder bekommen, und sie durfte sich anziehen. Also, je mehr man gedemütigt wird, umso stärker musst Du sein. Denkt sie. Sie kennt sich nicht mehr. Wer ist sie, was ist ihr geschehen? Schon geht es los, der Dolmetscher fragt. Wer sind Sie, wissen Sie, warum Sie gesucht werden? Ein großes Fragezeichen. Weiß sie es? Nein, eher nicht, oder doch? Hatte sie ein Ahnung, all die Jahre? "Darum gebe niemals Deine Geheimnisse preis." Achtung, alles was Du jetzt tust und sagst, wird Dich in sehr große Schwierigkeiten bringen. Sie erinnert sich. Sie wurde gewarnt. Nicht nur von Freunden. Einer von ihnen hat inzwischen Selbstmord verübt. Nein, ihr gößter Feind, war erst ein enger Freund. "Erzähle schon gar nicht, wenn Du im Gefängnis gewesen bist, hat er einmal gesagt. Aber ich werde Dich dort hinbringen, wenn Du nicht tust, wie ich will." Keiner darf das wissen. Sie werden mit Steinen nach Dir werfen und irgendwann, wird Dir die Kraft ausgehen und Du fühlst Dich nur noch gesteinigt. Es scheint so, als wenn Menschen gerne verletzen und anderen weh tun. Was ist jetzt? Was soll sie tun. All diese Gedanken, liefen ihr in sekundenschnelle durch den Kopf. Sie fühlt sich unschuldig und rein, weiß aber, dass ihr das nichts nützen wird. Hilfe, Hilfe, ich brauche Hilfe. Später einmal sollte sie aus einer Nacht der totalen Betäubung aufwachen und alles kommt wieder, so, als wenn es gestern gewesen wäre.
Inhalt
Inhaltsverzeichnis:
1. Weine nicht, Anuschka auch die Zeit im Gefängnis ist irgendwann vorbei, Haftschäden bleiben natürlich!
2. "Spürst Du, kaum ein Hauch!" Draußen ist es windstill. Gefängnismauern halten dicht.
3. Ich finde einen Grund, die Geschichte von Anuschka Brown aufzuschreiben.
4. Jetzt könnte ich eine Meditation gebrauchen.
5. Ich träume schon immer von einem Leben in Italien.
6. Die Liebe zu meinen Töchtern und zu meinem Freund ist mein größter Halt.
7. Ich stecke immer wieder in großen Krisen, warum? Was ist aus meiner großen Liebe geworden, oh Zsolt, wo bleibt die Kavallerie?
8. Im Reich der Liebe sieht es anders aus. Ich liebe schon wieder. Ist das Liebe?
9. Beide sind absolute Wunschkinder. Und was wurde aus Lukas? Lukas, der nie geboren wurde?
10. Ich könnte einen Brief an den Papst schreiben. Und die Kirche anklagen. Muslimin würde ich werden wollen, wenn da nicht diese radikalen Idioten wären, die alles zerstören.
11. Braucht man Theaterleute und Künstler, um die Welt besser verstehen zu können? Oder gute Heilanstalten und Psychotherapheuten?
12. Mädchen unter sich. Paketfeste und andere schöne Momente aus unserem Leben in dieser winzigen Zelle, zu fünft.
13. Welchen Luxus leistet man sich? Gehen wir essen? Zu Andrea Fenoglio?
14. Ob wir uns in Freiheit einmal wiedersehen werden? Natrürlich, und dann lieben wir uns mindestens drei Nächte lang, an einem Lagerfeuer, im Wald.
15. Emotionale Katastrophen. Schwangerschaften. Hochzeiten. Beerdigungen. Mord?
16. Abschiebehaft und Flüchtlingskatastrophen.
17. Auslieferung und ein Freispruch, nach fünf Monaten.
18. Wie wird eine Mörderin behandelt? Gott sei Dank, bin ich keine. Lisa, es wird Dir schlecht ergehen.
19. Was gab es eigentlich zum Essen? Mir reichen schon Kartoffeln. Knödel gibt es hier die besten, jeden Tag mit einer anderen Sauce.
20. Finale, Schäden bleiben natürlich. Ich kann ihn nicht vergessen, weder Charly Rau noch Klaus Schäfer. Was ist mit mir los? Erinnerungen lynchen, vergeben, verarbeiten, davon galoppieren. Winde kommen. Flugstunden sind geplant, und ein neues Leben.
21. Nachwort, alles begann einmal mit Kain und Abel, aber dann kam Abraham und schickte seine Frau Hager mit seinem Sohn Isamael in die Wüste.
Literaturverzeichnis, Anmerkungen und Fussnoten erscheinen in einem Extraband.
Am Ende des ca. 480seitigen Werks, ein paar Bilder und Fotos. Das Ganze ist eine reale und biografische Erzählung, welche aber abstrahiert wird.
Bearbeitungstand: 31.05.2014/MR/Wullersdorf/ das war einmal: heute, ist der 28. Februar 2015, ich bin abgestiegen im Hotel Krone, am Mondsee.
Ein Stempel für immer! Was es heißt, seinen Kindern von den dramatischen Ereignissen einer Zeit im Gefängnis zu berichten, und was es bedeutet, Haftschäden zu haben, die niemals verschwinden und dadurch für den Rest des Lebens geprägt zu sein. Albträume und neue Strafverfolgungen und -androhungen folgen. Es gibt scheinbar kein Ende. Einmal Haft, immer wieder in Gefahr. Das ist das erste, was ein Häftling lernt, er ist als Ersttäter, sozusagen "neu", alle anderen kennen schon das Haftleben und sind Profis, im Lernen unter diesen Bedingungen. Wieviele Menschen können ein Lied davon singen, von Lagerleben, Fluch, Gefängnis, Psychiatrie und Verhören. Und wenn nicht, dann kennen sie es aus dem Fernsehen. Und lernen natürlich auch, dass es jedem passieren kann. Und die Folgen werden im Laufe des Lebens immer dramatischer und die Auswirkungen ballen sich. Ich wundere mich nicht mehr. Weder über die Folgen der Schwedenkriege im Weinviertel, bis heute, noch über Menschen, die alle so still geworden sind. Sei still, die Gefahr lauert überall. Verwundert wird sie angesehen. Sie gibt es nicht mehr in der Ich-Form. Sie steht neben sich und wundert sich, was ihr so alles passiert ist. Soll man überhaupt davon berichten. Viele Soldaten aus den Weltkriegen haben geschwiegen. Einmal hat sie einen gefragt, der fast zwei Jahre als Panzerfahrer in Russland unterwegs war und dann auch in Gefangenschaft. Er hat gesagt, lassen wir das besser. jetzt geht es uns gut, in unserem hübschen kleinen Ferienhaus in Schweden.
"Weine nicht, Anuschka, auch die Zeit im Gefängnis ist irgendwann vorbei! Abgestempelt bleibst Du natürlich, auch wenn Du unschuldig bist." Könnte so ein Titel für ein Buch aussehen? ‎Samstag, ‎28. ‎Februar ‎2015
Autorin: Malen Radi, Copyright 2014/2015
geschrieben in Berlin-Wilmersdorf und Zürich, aus den Tagebüchern und diversen Aufzeichnungen der Anuschka Brown.
Sämtliche Namen, die in der Handlung eine Rolle spielen, sind geändert, ebenso alle Städtenamen und Orte, um Lebende zu schützen. Zitate und Buchtitel, die genannt werden sind alle richtig. "Täglich lese ich Zeitung. Die Artikel, die besonders schön und interessant sind erlaube ich mir, in das Werk aufzunehmen. Als Zeitzeugenerinnerungen." Schrieb sie einmal in ihr Tagebuch. ich kann mich gar nicht erinnern, dass es im Gefängnis Tageszeitungen gab. Die waren bestimmt sehr veraltet.
Nun fogen alle ihre Bücher, die daruaf in den Jahren nach diesem Einschnitt entstanden sind. Theaterstücke, Drehbücher, Romane und Erzählungen, aber auch immer Sachbücher und Literaturrecherchen. Denn sie hat ja studiert und wissenschaftliche Methodik gelernt. Idee vom Februar von Anuschka für ein Barockschloss, als Polydramabühne für diese und andere Geschichten:
Eine Fiktion vom Barock, eine leidenschaftliche Liebeserklärung für die Frau. Dann wieder August, Baron von Fink und sein Leben, seine Arbeit. München: World Dressage Masters Finale an Tinne Vilhelmson-Silfven – Voglsang Siebte
Verfasst von alphapferd am 13. Mai 2013 - 9:21; Gespräche finden statt, in der Fugger Bank. Sie soll eine Erbschaft verstecken. Wo und wie macht man das am Besten? Sie fährt mit ihrem ersten BMW, in die Schweiz, nach Klosters, dann nach Liechtenstein und Luxemburg. Immer in das erste Haus am Platz, immer in die kleinste und feinste Privatbank. Nein, es wird schwierig. Jahre später, ist sie dankbar, dass es nicht gelungen ist. Man kann nichts verstecken, weil die anonymen Konten immer doch auch eine reale Identität brauchen. Soll sie ihren Namen dafür hergeben? Das ist gefährlich. Lieber widmet sie sich dem Pferdesport. Das ist ihre große Liebe, die arabischen Pferde, die Trakehner und später auch die Oldenburger, die gefallen ihr. Der Pferdesport sollte ihr dann später das Bein brechen. Und wie, erst ein Gehirnschädeltrauma und dann ein Bankrott. Ist sie schuld an dem? jedenfalls lernts sie sich zu bewegen, in der Hocharistokratie, im Geldadel. Sie sieht gut aus, und sie kennt sich sichtlich aus.
Tinne Vilhelmson-Silfven holte mit Don Auriello den Sieg im WDM-Finale von München. Archivfoto: Peter Zachrisson/FEI. Die Schwedin Tinne Vilhelmson-Silfven gewann mit ihrem Hannoveraner Wallach Don Auriello die abschließende Grand Prix Kür der World Dressage Masters-Serie in München – Renate Voglsang holte mit Fabriano Rang sieben. Der Große Preis von Bayern ging an den Schweizer Martin Fuchs. Im Finale der World Dressage Masters Serie, das viele der diesjährigen Weltcup-Final-Teilnehmer am Start sah, gewannen die Weltcup-Vierten, die Schwedin Tinne Vilhelmson-Silfven und der Hannoveraner Wallach Don Auriello, sowohl die abschließende, mit 60.000 Euro dotierte Grand Prix Kür mit 80,525 Prozent als auch die von den Nürnberger Versicherungen gegebene Extra-Prämie von 25.000 Euro für den Gesamtsieg der Serie. Bis München hatten ihr Landsmann Patrik Kittel und der Fuchshengst Scandic die besten Aussichten auf den Gesamtsieg gehabt, die Siebten des Weltcup-Finales wurden jedoch nur Dritte in der Kür (77,35), trotz einer sehr lockeren, vor allem in den Piaffen schon tänzerischen Vorführung. Am meisten liebt sie: "die Werth!" Isabell Werth auf Platz zwei. Welch ein Ritt! Nur ganz knapp geschlagen von dem Siegerpaar kamen die Fünften des Weltcup-Finales Isabell Werth und Don Johnson auf Platz zwei (80,125) mit einer ihrer bisher wohl besten Vorstellungen mit dem elfjährigen Hannoveraner Wallach, wie sie auch selbst feststellte. In Gedanken macht sie die Ritte nach. Sie liebt es, auf dem Pferd zu sitzen, genau zu spüren, wie die Sprache funktioniert. Sie denkt Galopp und das Pferd springt an. „Es war sein erstes Freilandturnier in dieser Saison und er kann schon schnell mal schauen, aber heute war er sehr konzentriert." Sie träumt. Platz vier (75,20) ging an die ehemalige Weltmeisterin Nadine Capellmann mit der zwölfjährigen Baden-Württemberger Stute Girasol, die sich sehr gefestigt in den Lektionen präsentierte, manchmal etwas eng im Hals wurde, aber insgesamt eine tadellose Kür ablieferte. Die Vorjahressieger des WDM-Kür-Finales, die Italienerin Valentina Truppa und Eremo del Castegno, konnten ihren Sieg nicht wiederholen, da der in Italien gezogene Rohdiamant-Sohn insbesondere in der Galopptour deutliche Spannung zeigte. Enorme Notenunterschiede. Erschreckend waren die großen Notenunterschiede bei einigen Ritten, sowohl in der technischen, als auch in der künstlerischen Bewertung. So schwankten die Platzziffern bei den Siegern bei nur acht Teilnehmern zwischen eins und vier, wobei nur zwei Richter das Paar überhaupt auf Platz eins gesehen hatten, und um acht Prozent. Ein Diskussionspunkt ist dabei sicherlich die wenig aktive Hinderhand des Wallachs. Tinne Vilhelmson-Silfven meinte darauf angesprochen: „Es hängt davon ab, wie viel Druck ich gebe. Heute vielleicht schon ein wenig zuviel, aber Don Auriello ist mit seinen elf Jahren noch ein junges Pferd. Ich muss noch die richtige Balance zwischen zuwenig und zuviel finden. Aber, er wird immer sicherer und es wird immer besser.“ Feine Leistung von Renate Voglsang. Sie liebt sie, beziehungsweise, einfach ihre Art zu reiten. Renate Voglsang erreichte mit Fabriano nach guter Leistung Platz sieben im WDM-Finale. Archivfoto: Julia Rau Während Victoria Max-Theurer und Blind Date am Samstag den WDM-Grand Prix Special für sich entschieden hatten, gingen die im Grand Prix mit 70,638 Prozent an neunter Stelle der 15 Paare rangierte Renate Voglsang und der Westfalen Hengst Fabriano in der Grand Prix Kür an den Start. Sie zeigten eine sehr ansprechende, gut gelungene Vorstellung mit gut gesetzten, aktiven Piaffen, einem raumgreifenden, taktreinen starken Schritt, ausdrucksvollen Einer- und Zweier-Galoppwechsel auf einer Schlangenlinie durch die ganze Bahn und rhythmisch gesprungenen, gut gesetzten Galopp-Pirouetten und wurden mit 74,975 Prozent und Platz sieben direkt hinter den sechs Weltcup-Finalisten dieses Jahres belohnt. Sie kann gar nicht aufhören, davon zu berichten. Am Liebsten wär sie einmal Radiosprecherin auf der WM. Oder zumindestens auf anderen großen Turnieren. Und da sind sie wieder, diese Höhenflüge. Sie kommen und gehen, wie eine Krankheit. Ist sie krank? Später wird behaupte, sie sei manisch-depressiv und sie wird sogar eingeliefert, in eine Anstalt. In die Anstalt in Hall in Tirol. Lieber reiten wir aber noch ein bisschen. Siegreicher Patrik Kittel. Wow, er ist toll! In der Qualifikation zum Nürnberger-Burg-Pokal-Finale, das im Dezember in Frankfurt ausgetragen wird, siegte wie schon zuvor in der Einlaufprüfung Patrik Kittel mit der neunjährigen Stute Deja, einer Silvano-Don Schufro-Tochter, mit 73,805 Prozent. Platz zwei (72,738) ging an die Zweiten der Einlaufprüfung, an Dorothee Schneider und der erst siebenjährige Hannoveraner Wallach Showtime, der sich trotz seiner Jugend in den Lektionen bereits sehr gereift und ausdrucksvoll zeigte. Dritter wurde Benjamin Werndl mit der neunjährigen KWPN-Stute Zaire (78,721). Große Begeisterung löste das Siegerpferd aus, mit dem Patrik Kittel nun in den Grand-Prix-Sport einsteigen möchte „Sie besitzt eine hervorragende Piaffe-Passae-Tour und geht de Grand-Prix-Lektionen schon sehr sicher. Das Finale im Dezember möchte ich aber dennoch gerne mitreiten. Ob es dann für die Stute ein Problem sein wird, wieder auf Prix St. Georges-Niveau zurückzugehen, wird sich zeigen.“ Sicher nicht, diese Stute, ist einfach famos! Großer Preis von Bayern. Da möchte sie einmal mitreiten oder wenisgtens die Töchter mitreiten sehen. Der mit 60.000 Euro dotierte Große Preis von Bayern endete mit einem Sieg des zweifachen Schweizer Europameisters der Jungen Reiter Martin Fuchs und dem neunjährigen Holsteiner Schimmelhengst Con Dios III mit einem fehlerfreien zweiten Umlauf in 42,59 Sekunden. Die Fuggerbank zahlt die Preise und ist großer Sponsor. Sie ist mit ihrem Liebhaber, dem Traummann schlechthin, dabei. Sie sitzen in der VIP-Lounge und sie sind glücklich. Sehr glücklich. Wie zwei Hochstapler des Glücks. Herr und Frau Glück, die schön anzusehen sind, und das blaue vom Himmer erzählen. Platz zwei ging an den Lokalmatador Andreas Brenner aus Taching am Chiemsee mit dem 14jährigen Hessenwallach Showman (0/43,57) vor der Finnin Anna-Julia Kontio mit dem zwölfjährigen Schimmelwallach Fardon (0/45,34) und der viertplatzierten Niederländerin Stephanie Brugman mit Waldo (4/44,72). Platz fünf (4/44,84) ging wie der Sieg in die Schweiz durch Nadja Steiner mit Celeste. Die einzige Österreicherin im Starterfeld – Julia Kayser – musste mit Sterrehof’s Ushi leider aufgeben. Wie sie so über den Rasen spazieren, nach diesen Ritten, Hand in Hand, da kann sie niemand mehr aufhalten, weiter Schlösser vom Himmel zu holen, denn wie die Welt funktioniert, und wie sie regiert wird, das wissen sie. Er ist in Chile geboren, sie in München, und beide sind reich, nicht nur an Phantasie, nein auch an Kraft, die Sterne vom Himmel zu holen. Das Liebespaar von morgen. Romeo und Julia, aus München. Was er wußte von den Folteranlagen und den Machstrukturen, die in seiner Kindheit den Alltag seiner "Familie" ausmachten, das fragt sie sich, genau kann sie es aber bis heute nicht sagen. Später wird sie mehr erfahren. Aber alles zu seiner Zeit.
Der 20-jährige Sohn von dem Schweizer Medaillengaranten Thomas Fuchs gab sich wie gewohnt sehr selbstsicher und zielorientiert, „Ich habe Con Dios ganz gezielt auf den Großen Preis vorbereitet und eingesetzt. Ich hatte die Runde von Andreas Brenner gesehen, unsere Pferde haben beide eine große Übersetzung, aber da Con Dios schneller als sein Showman ist, bin ich davon ausgegangen, dass ich seine Zeit unterbieten werde und habe auf das letzte Hindernis außerdem einen Galoppsprung ausgelassen. Con Dios ist ein Toppferd, normal sollten wir im Schweizer Team bei den Olympischen Spielen 2016 in Rio sein oder auch schon vorher an einer internationalen Meisterschaft für die Schweiz teilgenommen zu haben." Und als nächstes geht es nach China? Das ist doch etwas eigenartig, na, mal schauen. Sie liebten sich seit einer Woche. Er hatte sie aufgesucht, in Smoking oder war es ein Frack. Jedenalls hatte sie gerade verschiedene Nachwuchspferde ausprobiert und war recht aufgedreht, als er sie anrief. Stürmisch. Ein Don Juan. Wo bist Du? Ich muss zu Dir, sofort. Ich liebe Dich, ich will Dich heiraten, ich will nur Dich. Ich möchte, dass Du meine Geliebte wirst, für immer und ewig. So redet er noch heute. Aber sie steckte mitten in der Scheidung, mitten in dem Kampf, um den Fohlenverkauf. Und was sollte aus ihren Pferden im Sport werden? Sie war nicht mehr sie, sie zitterte am ganzen Körper. Heute weiß sie, welche Pillen sie dann schlucken muss. Früher war sie nur allein, allein mit all ihren Soregn und ihren großen Ängsten. München, wir drehen die Zeit zurück. European Youngster Cup. Was für ein Tunier, welche Freunde, und welch strahlendes Wetter. Kein Wind. Förmlich Windstille?
Im Finale der internationalen Tour der U25-Reiter, dem EY-Cup (Europen Youngster Cup), gab es durch Simone Blum mit Flying Boy und Nicoletta Stein mit Landro einen deutschen Doppelerfolg auf den Plätzen eins und zwei. Auch die beiden einzigen weiteren Stechritte blieben mit der Niederländerin Stephanie Brugman auf Witness van der Paradijse und der Deutschen Felicitas Erfurt mit Carredino ebenfalls fehlerfrei und platzierten sich als Dritte und Vierte. Mit Platz zehn ebenfalls noch ins Preisgeld ritt Laura Lehner mit dem 16-jährigen, braunen Wallach Uster van’t Heike mit einem Zeitstrafpunkt und einem Hindernisfehler. Springen. Auch ganz spannend. Aber ihre Liebe gilt der Dressur. Wie im Dressurstadion hatte auch der Boden im Springstadion den Wassermassen von drei Tagen fast ununterbrochenem starken Regens standgehalten und hervorragende Sportqualität geboten. Vorbei der Sonnenschein, jetzt wird es ernst, die Stürme kommen. Parcourschef Werner Deeg stellte begeistert fest, „Ich bin in den letzten Tagen den Parcours immer wieder abgegangen, um festzustellen, ob der Boden hält – und er hielt." Damit war eine zwischenzeitig angedachte Variante ad acta gelegt – nämlich den Großen Preis in die große Reithalle des Olympia-Reitstadions München Riem zu verlegen, wie es schon zweimal in der 30-jährigen Geschichte des Turniers aufgrund von starken Regenfällen notwendig geworden war. Sie erinnert sich ganz genau. Waren das doch Pflichttermine. Ihre Bekannte Birgit Popp von Pferdplus schreibt gut, sehr gut.
Wieder zurück, was geschah, bevor der Dolmetscher sie nach Ihrem Wissen und Gewissen zu fragen, und ob sie einverstanden sei, innerhalb von 24 Stunden ausgeliefert zu werden. Mit einem Anwalt könne sie vorher nicht sprechen, das müsse sie alleine und selber entscheiden. Sie fror. Wieder in diese Zelle zurück? Hoffentlich nicht. Was passiert dann mit mir? Sie kommen dann erst einmal in unser Staatsgefängnis, dann können sie mit einem Anwalt sprechen und alles weitere abwarten. Wollen sie das? Ja, das wollte sie, blos nicht ausgeliefert werden. Und bitte jede Hilfe zu bekommen, die denkbar ist. Bitte hilf, lieber Gott. Lange würde niemand helfen. Erst Isamael nach 4 Tagen, dann würde sie erste Briefmarke bekommen, um jemandem zu schreiben, wo sie sei und was ihr passiert ist. Erst einmal musste sie lernen, ein Häftling zu sein. Von nun an, war sie kein freier Mensch mehr. Von nun an, musste sie gehorchen und durfte nur auf Absprache, gehen, stehen, sitzen liegen und pissen etc., eben ein Leben in Haft.
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Auszug1
"Ich visioniere mal wieder. Aus diesem Grund sitze ich zusammen mit Anuschka Brown im Zug von Zürich nach Prag. Ich bin in sie verliebt. Wir sind sehr zärtlich und sehr glücklich. Wir träumen davon zusammen zu arbeiten und eine Produktion zu machen und sollen sie in Prag vorstellen." Aber es kommt dann alles ganz anders. Aber ich erzähle erst einmal die Idee: "Ein Polydrama über Cathrine Millet, der Herausgeberin des französischen Kunstmagazins Art Press, welche mit ihren fast pornografischen Romanen im Jahr 2001 einen spannenden Literaturskandal verursachte.
Als Protagonistin für ein neues Verständnis von Sexualität und Moral, als Freiheit der Selbstbestimmung von Partner- und Ortswechseln, sowie der Neugier auf die Entdeckung des eigenen Körpers durch das Praktizieren aller möglichen und unmöglichen sexuellen Spiele, nehmen wir diese Protagonistin einmal liebevoll in den Mittelpunkt! Meine Idee ist es, aus dem Schloss ein Dornröschen Schloss zu machen und es Christo mäßig und künstlerisch abstrakt in eine barocke Wolke zu verwandeln, welche sich dann polydramamäßig an einzelnen Stellen und Zugängen, die in dieser 1. Bauphase betretbar sein könnten, zumindestens virtuell öffnen könnte. Bzw. in den Prunkräumen und Kellern, oder in der Kirche Orte zu definieren, die nur als Kulisse filmisch nach draußen transportiert werden. Der Blick durchs Schlüsselloch, oder durchs Fenster ist erlaubt. Auch hinter einer Tür oder Säule versteckt kann, das Kameraauge, bzw. das Publikum, Dinge verfolgen, die dann wiederum multimedial auch über Facebook und andere Medien dem Publikum vorm Schloss und weltweit gezeigt werden könnten!
Es sollen verschiedene Künstler eingeladen werden sich zu diesem Thema zu öffnen:
1. Viele Männer und 20 Frauen: Die Protagonistinnen mit den Namen:
Frances Decang
Ilse Sommer
Suzanna Zuep
Marietta Brown
Beatrice Bancel
Elena Licht
Jacquline Hagebuch
Rose-Marie Zeppelin
Gisele Anders
Charlotte Fink
Kathrin Gruen
Lilli Blau
Winnie Buchbaum
Angela Carlos
Anuschka Gordon
Valentina Philipp
Zoe Hochegger
Lisbeth Muni
Paulina Kraus
Sophia Mühlbach
sind alles Frauen denen wir später im Gefängnis begegnet sind. Wir wollen ihnen und ihrem Leben hiermit ein Denkmal setzen. Haben wir später, beim niederschreiben dieses Manuscriptes beschlossen.
2. Verschiedene Räume, vor allem offene Räume für den Liebesakt.
3. Aspekte von geschlossenen und inneren Räumen, auch als psychoanalytische Welt der Emotionen und Gefühle von Raumeroberung und Freiheit, als Tabuüberschreitung! Objekte, Zeichnungen, Bilder und Szenen zu entwickeln, die dann im Schlosspark ausgestellt werden können und wetterfest sein müssen! Es könnte eine fiktive Zahl von 365 Schauspieler im Verhältnis zu 12 Frauen, die die Catherine Millet spielen, in Form einer Filmaufnahme, von CM beschrieben Liebesszenen und Akten spielen, ohne Einsicht zu gewähren und pornografisch zu wirken. Dazu gibt es 20 weitere Protagonistinnen mit Namen und ganz eigenen Geschichten, die hier noch nicht erzählt werden.
Die Aufnahmen und daraus entstandenen Filme könnten dann als ständige Ausstellung um das Schloss herum installiert werden, sodass die Auflage, dass zurzeit keiner den Schoss betreten darf, als 100jährige Verwünschung ausgelegt werden kann. Alles wird ganz üppig im barocken Stil sehr schwülstig und prunkvoll mit viel Pracht und nebulösen Wolken verhüllt und vergoldet, so dass es wie ein Paradies und der Garten Edens wirkt.
Was wäre, wenn man den Vorhang lüften würde und man die Szenen live und real als Publikum tatsächlich miterleben könnte. Würde das Publikum dann Lust bekommen auf Gruppensex und mitmachen wollen? Eine Fiktion vom Barock, eine leidenschaftliche Liebeserklärung für die Frau und die Lust und eine Provokation für die heutigen Verhältnisse und Moralvorstellungen unter denen die Frauen in Niederösterreich vereinsamen und in ihren Landhäusern eingesperrt leben.
Ein politisches Manifest gegen den Mann, der die Frau und ihren Ruf ruiniert, wenn sie sich allein und frei in der Männerwelt bewegt. Ein Mahnschild zum Mut machen für die Weiterentwicklung der Emanzipation im ländlichen Raum. Nicht nur, dass die Frauen bereit sind, ihre Klitoris mit einem Spiegel selbst zu erforschen, sondern dass es auch möglich sein muss, Männer und ihre Fähigkeiten zum Liebesakt zu vergleichen und Sex von Lebensumständen und Moralvorstellungen zu trennen. Dass die Liebe auch eine Loyalitätsfrage ist, aber nicht eine Existenzgrundlage sein darf, sollte auch ein Diskussionsthema werden. Mit einem Forum für Mädchen, Frauen und Vereine, als Reflektionsplattform könnte, aus diesem Ereignis eine feste Institution werden, die dann jährlich neue Theaterproduktionen und Ausstellungen entwickelt mit einem sich langsam und stetig fixerem Ensemble und eine entstehenden Polydramaleitung!
Vorwort: Ich lese im "Okkulten Tagebuch", von August Strindberg. Es beginnt so: "Der Frühling 1900 brachte mir viel Arbeit und Erfolg." Siehe oben! Oh, der damalige bringt mir Ärger, bis heute! Und wo bleibt der Erfolg frage ich mich. Irgendwann muss der doch endlich kommen. Wäre wirklich gerne eine erfolgreiche Schriftstellerin. Dieses Buch widme ich meinem Vater als Dank für seine große Unterstützung, dass ich am Ende freigesprochen wurde. Ebenso all meinen Freunden, die sich um mich gekümmert haben. Ganz besonders Alexandra G., Elisabeth H., Felix D., Hans-Martin W., Sonja B., Ulla G., Julia F., Brunhilde R., Philipp G. und Christine und Frank A., sowie der Familie Nasseh, Gertrude V. und vielen anderen! Und Ingrid und Wolfram, weil sie mich so frei erzogen haben, dass ich nie Angst und Sorge habe etwas nicht schaffen zu können.
In der Erzählung sind die Namen alle gekürzt bzw. geändert, die betroffenen Personen können gerne nach ihren Psydonymen fragen. Die Geschichte und Rahmenhandlung: Wenn dieser Roman einmal verfilmt wird oder ein Theaterstück daraus entsteht, dann ist es mir wichtig, dass der Zuschauer im ersten Kapitel unter einen echten Schock gesetzt wird. Musikalisch, filmisch und theatralisch.
1. Weine nicht, Anuschka auch die Zeit im Gefängnis ist irgendwann vorbei, denkste!
Es stürmt, hagelt regnet und schneit, ein echtes Aprilwetter.
Liebe Anuschka!
Grüß Dich, ich habe gestern mehrmals Deinen Namen gerufen, aber Dein Zellenfenster blieb immer verschlossen. Hast Du mich gehört? Ich möchte, dass Du immer weißt, dass ich jede Minute des Tages an Dich denke. All meine Gedanken sind immer bei Dir. Morgen bekommst Du das erste Mal Post über den Briefträger von mir. Wird das überhaupt Deine erste Post hier sein? Wie lange bist Du schon hier? Zehn Tage? Oder sind es schon mehr?
Ich habe Dich, von der ersten Minute an, geliebt! Als ich Dich zum ersten Mal gesehen habe. Du hast mir so gut gefallen, bist so hübsch und irre nett anzusehen. Du bist hier in der Knasthölle angekommen und trotzdem lachst Du und schaust fröhlich aus, das ist erstaunlich und bewundernswert. Ich habe wirklich begonnen Dich dafür zu lieben.
Viel Glück wünsche ich Dir, möchtest Du meine Brieffreundin sein?
Dein Ismael
Whiter Shade of Pale - Annie Lennox läuft nebenbei...
Auszug2/Tagebücher der Anuschka Brown."Und so existiere ich, obwohl ich wirklich nicht begreifen kann, was hier passiert und wo ich mich jetzt eigentlich befinde. (https://www.youtube.com/watch?v=kiMG_JV2gbo). Aber eines ist sicher, ich existiere, ich werde geliebt und ich erlebe jeden Tag etwas, dass mein Sein rechtfertigt. Schlimmes, gutes und reales. Innerhalb von 24 Stunden sind sicher ein paar auch gute und glückliche dabei. Deswegen kann der Mensch überall überleben, sogar Konzentrationslager, weil es immer etwas findet, was ihn auch freut. Und wenn es nur ein Grashalm ist, an den er sein Herz hängt. Aber die zweite Welt, die irreale, in der ich mich jetzt befinde, die besteht aus dem was ich denke, aus meiner Vergangenheit, die mich hier scheinbar eingeholt hat und aus meinen Träumen. Ich sollte gleichzeitig mehrere Bücher schreiben.
Die Phantasien und Erzählungen des Tages, welche aus der Begegnung mit den Tragödien der Mithäftlinge besteht. Ein Traumbuch mit Reflexionen und eben ein Tagebuch. Eines, welche die Ereignisse hier ganz atmosphärisch beschreibt. Eines welches meinen Sinneseindrücke reflektiert, wie z.B. meine Erinnerungen an Goethe; "Über allen Gipfeln ist Ruh!"
“Ruhig ist es hier, fast den ganzen Tag lang. So viel Ruhe hatte ich noch nie. Mir käme es fast vor wie eine gute Therapie oder eine Kur, bzw. ein Sanatorium, wenn nicht diese irre Armut, der Befehlston und die Strenge wären. Dann wieder möchte ich meine Beobachtungen aufschreiben über die Gegenstände, weiterhin die anderen Mithäftlinge beschreiben sowie wie man mit uns umgeht. Das sollte ich ganz neutral beschreiben. Es ist ungeheuerlich und sehr schwer zu ertragen.
Die Physiognomie aller Dinge, bzw. das Wesen aller Objekte hier, ist interessant. Wie der Hof aussieht, in dem wir spazieren gehen dürfen, wie die Zellen, die Gänge.
Noch die Duschen, das war es bereits. Eventuell noch der öffentliche Trakt, in den man nur darf, wenn man eine Aussprache mit dem Pfarrer hat. Das war es. Größer ist ja unser Radius gar nicht und das wird jetzt vielleicht meine Realität für zehn Jahre. Wirklich, zehn Jahre Haft steht auf das, wofür ich angeklagt bin. Mein ehemaliger Geschäftspartner, der der mich erst anheuern wollte, sein Geld zu verstecken, den den ich überedet habe, es lieber in einen Modesalon zu stecken, der hat mich ruiniert, mit seinen Träumen und Vorstellungen. Mit dem Kopf durch die Wand, habe ich gegen ihn zu kämpfen begonnnen, ihn ignoriert. Jetzt hat er mich, jetzt bin ich ihm auf dem Leim gegangen. Jetzt, sitze ich fest." Sie betrachtet diese Seiten und denkt sich:
Nun gut, wenn man schreiben darf, kann man diese Klausur ja vielleicht aushalten. Ich denke an Ulrike Meinhof und andere Berühmtheiten, die durch die Bücher, welche sie in Haft geschrieben haben, bekannt wurden. Abendbrot! Endlich. Was machen die Winde? Eine Torheit war es, eine echte, Männer sind immer Lügner und immer wollen sie einen manipulieren.
"Abendrot, die Sonne geht jetzt langsam wieder später unter.
Die Idee, ein Tagebuch zu schreiben, ist schon lange gegeben. Ich tue das natürlich erst recht in so einer Situation. Und Zsolt hat mir auch ein hübsches leeres Buch geschickt. Er weiß, dass ich es füllen werde. Aber was ist interessant und was nicht? Und welche Struktur soll das haben, mein Buch?
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Ich soll das Manuskript nächste Woche in der Lübbe Bastei einreichen, bitte dringend um Kommentare, Korrekturen und Anmerkungen, Danke Malenka

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